Allen ein frohes Neues Jahr 2023! - Rücken wir das Gute in den Blick
Liebe Freunde,
"Nichts ist so beständig wie der Wandel", heißt es bei Heraklit. Mehr denn je diktiert der Wandel heute unser Leben oder unser Leben den Wandel, je nach Perspektive.
Kriege, Krisenherde, steigende Inflation, Flüchtlingswellen, Terrorismus, wirtschaftliche Instabilität, Armut, ungesicherte Lieferketten, hohe Energiekosten, abnehmende weltweite Ressourcen, Umweltzerstörung, gesellschaftliche Spannungen, Fachkräftemangel, Klimawandel, Pandemie(n) - all diese Herausforderungen stehen im Fokus unseres Denken und Handelns. Aber an den ersten Tagen des Neuen Jahres soll der Blick auf das - Gute - gerichtet sein.
Das Streben nach dem Guten ist der Motor, der das Leben in der Spur hält und ihm einen Sinn gibt.
Doch was ist gut? Das ist eine Frage der Perspektive jedes Individuums, gleichzeitig aber auch eine gesellschaftlich verpflichtende Frage in unserem modernen, erfolgsverwöhnten und demokratischen Land.
Jede Medaille hat zwei Seiten.
Digitalisierung und Automatisierung in der Wirtschaft sind gut für die, welche eine effizientere Produktion anstreben, gut für jene, die auf physische Entlastung setzen. Schlecht ist sie hingegen für die Unternehmen, welche die hohen Investitionskosten nicht tragen können, schlecht auch für diejenigen, die mit der wachsenden Komplexität nicht Schritt halten können.
Demokratie ist gut für die, welche ihre bürgerlichen Werte und Rechte hochhalten und sich nicht einfach ein - oder unterordnen lassen wollen, gut für jene, die zukunftsweisend über den Tellerrand schauen können. Schlecht scheint sie für jene, die Macht und Kontrolle in ihrem Bestreben über alles stellen, schlecht ebenso für die, die sich staatlicher oder politischer Abhängigkeit entziehen wollen.
Jeder Mensch hat sein eigenes Verständnis von gut und schlecht, von wertvoll und nachteilig. Neben dem Streben nach Individualität sollte in der Beurteilung auch stets der Gedanke ans Gemeinwesen und - wohl mitwirken. Jede Haltung und/oder Handlung hat eine Auswirkung – auf uns selbst und unsere direkte soziale Umgebung, auf unser eigenes Heute und auf das Morgen anderer.
Gutes entsteht vor allem dann, wenn man es nicht nur für sich behält, sondern mit anderen teilt.
Das Bestmögliche für ein gutes Miteinander zu erwirken, wäre eine bedeutsame Zielsetzung für 2023.
In diesem Sinne, allen ein frohes Neues Jahr!
Im Namen des Kernteams,
S.Proll
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